TREIBHAUSGASE

Treibhausgase der Landwirtschaft

Hans Eckert und Gerhard Breitschuh                                                     11. 09. 2013 /28.03.2024

An der nationalen THG-Emission ist die Landwirtschaft  mit einem Anteil von 12 % beteiligt, deren Höhe vor allem von der  Nachfrage nach Agrarprodukten bestimmt wird. Anderseits ist der Pflanzenbau über die Fotosynthese eine wesentliche CO₂-Senke  die als Ernährungs- und Rohstoffbasis dient.

Die Autoren versuchen mit Hilfe einer umfassenden Treibhausgas-Bilanz folgende Fragen zu beantworten:

1. Gibt es verlässliche Angaben zur THG-Emission des Agrarsektors und wie ist die Situation zu bewerten?
2. Welche Prozesse im Landwirtschaftsbetrieb gelten als dominierende Emissionsquellen und was ergeben sich daraus für Ansatzpunkte zur Emissionsminderung?
3. Entscheidend für die Höhe der THG-Emission ist das betriebliche Management. Zur Optimierung der betreffenden Prozesse müssen dem Landwirt Schwachstellen aufgezeigt und Beratung angeboten werden. Gibt es dafür praktisch erprobte Verfahren und was können diese leisten?
4. Pflanzenbau und Forst sind durch die Fotosynthese wirkungsvolle CO₂-Senken. Im Gegensatz zum Forst steht aber der Pflanzenbau wegen seiner THG-Emissionen am Pranger. Wie sehen die Fakten aus?
5. Wie wirken sich die regional unterschiedlichen Tierbesatzdichten in Deutschland auf die THG-Bilanz aus?
6. Der Öko-Landbau beruft sich auf eine geringere THG-Emission. Ist diese Bewirtschaftung wirklich eine klimafreundliche Alternative? 
7. Wie ist die Bioenergie aus Sicht der THG-Bilanz zu bewerten?
8. Immer wieder wird auf die CO₂-Senkenfunktion des Bodens verwiesen. Wie ist eine solche Humusanreicherung zu bewerten?
9. Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Landwirtschaft und welche Maßnahmen müssen zur Anpassung eingeleitet werden?

Themenpapier: TP 25 Treibhausgase der Landwirtschaft 219 20240515.pdf (203349)

Faktencheck:    FC 25 THG und Landwirtschaft 05 20240330.pdf (31930)

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