Die Humusforschung findet gegenwärtig überwiegend im Labor statt, deren Ergebnisse gelangen kaum zur praktischen Anwendung.
Die Lösung des Problems liegt nahezu ausschließlich in der Nutzung von Dauerfeldversuchen. Sie ermöglichen die Quantifizierung der Kohlenstoff- und Stickstoffdynamik über Jahrzehnte unter verschiedenen Boden-, Klima- und Nutzungsbedingungen und sind durch keine anderen experimentellen Grundlagen zu ersetzen. Dauerfeldversuche sind zwar aufwendig und teuer, aber unentbehrlich für eine praxisorientierte Humusforschung.
In Deutschland gibt es heute nur noch etwa 40 Dauerfeldversuche mit einer Versuchsdauer von >30 Jahren. Vier davon befinden sich am Standort Bad Lauchstädt. Sie liefern die Datengrundlage, um Praxisempfehlungen abzuleiten und durch Modelle die Verallgemeinerung für die landwirtschaftliche Praxis überhaupt erst zu ermöglichen.
Die Autoren leiten auf der Grundlage der Bad Lauchstädter Dauerfeldversuche Kernsätze ab, die die Wertschätzung dieser langfristigen Versuchsreihen verdeutlichen.
Kernsätze: Dauerversuche Körschens 216 20240728.pdf (82778)
Impressum: Prof. Dr. Gerhard Breitschuh
Talsteinstraße 903641 426927
Die Agrarfakten "Landwirtschaft und Energiewende" von Thorsten Breitschuh, Gerd Reinhold und Gerhard Breitschuh wurde am 9. Juli 2022 freigeschaltet. Bisher identifizierten sich weitere 16 Fachkolleginnen und -kollegen mit diesen Aussagen. Lesen sie die Agrarfakten hier: AF Energie 38...
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Das AgrarFakten-Extra "Der THG-Saldo ist entscheidend" von Gerhard Breitschuh, Gerd Reinhold und Thorsten Breitschuh wurde am 5. Januar 2022 freigeschalteet. Bisher identifizierten sich weitere 20 Fachkolleginnen und -kollegen mit diesen Aussagen. Lesen Sie das komplette AgrarFAkten-Extra hier:...