Zur Objektivierung der praktizierten Fruchtartenvielfalt in der Landwirtschaft dient der Diversitätsindex nach Shannon-Weaver (REMMERT, 1989) als Maßstab. Er kennzeichnet die Mannigfaltigkeit der angebauten Kulturarten und wird aus deren betrieblichem Ackerflächen-Verhältnis berechnet.
Als anzustrebendes Optimum gilt ein Diversitätsindex von > 2,2. Das entspricht dem Anbau von etwa 10 Fruchtarten mit jeweils ähnlichen Anbauanteilen. Als Toleranzgrenze wurde ein Index von 1,25 festgelegt, das entspricht vier Fruchtarten mit jeweils ähnlichem Anbauumfang.
Der Median Feldgröße wird als zusätzlicher Anpassungsfaktor berücksichtigt, indem bei höheren Median-Werten der Feldgröße die Ansprüche für den gleichen Diversitätsindex steigen.
Die Datengrundlage liefern die KUL*)-Auswertungen.
*)KUL-Kriterien umweltverträglicher Landbewirtschaftung; Datenspeicher mit bundesweit mehr als 900 Betriebsauswertungen mit ca. 800.000 ha für 500 Betriebe (siehe agrarfakten.de/Umweltverträglichkeit).
Ist die Fruchtartenvielflat, gemessen am Fruchtarten-Diversitätsindex nach Shannon-Weaver in den KUL-Auswertungen von 1994 bis 2017 ...
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Die Agrarfakten "Landwirtschaft und Energiewende" von Thorsten Breitschuh, Gerd Reinhold und Gerhard Breitschuh wurde am 9. Juli 2022 freigeschaltet. Bisher identifizierten sich weitere 16 Fachkolleginnen und -kollegen mit diesen Aussagen. Lesen sie die Agrarfakten hier: AF Energie 38...
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Das AgrarFakten-Extra "Der THG-Saldo ist entscheidend" von Gerhard Breitschuh, Gerd Reinhold und Thorsten Breitschuh wurde am 5. Januar 2022 freigeschalteet. Bisher identifizierten sich weitere 20 Fachkolleginnen und -kollegen mit diesen Aussagen. Lesen Sie das komplette AgrarFAkten-Extra hier:...